Unser Selbst­ver­ständ­nis

Unsere Heimbewohnerinnen und Heimbewohner sollen ihre Persönlichkeit wahren können und wir wollen sie als vollwertige Menschen anerkennen, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten über sich selbst bestimmen. Sie sollen auf die Bedürfnisse und Besonderheiten der Mitbewohnerinnen und Mitbewohner die gebotene Rücksicht nehmen und ebenso keine unzumutbaren Anforderungen an das Personal stellen. Wir fördern die sozialen Beziehungen zu Personen in- und ausserhalb des Heimes. Die Besuchszeiten sollen so wenig wie möglich eingeschränkt werden. Die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner sollen die Verbindung mit ihren Glaubensgemeinschaften und deren verantwortlichen Vertretern aufrechterhalten können. Wenn immer möglich sollen die Bewohnerinnen und Bewohner aktiv ins tägliche Betriebsleben miteinbezogen werden. Im Falle von Krankheit haben sie Anrecht auf Untersuchung und Behandlung durch den Heimarzt. Die uns anvertrauten Menschen sollen ihren Lebensweg in Würde gehen und vollenden können. Wir möchten ihnen in jeder Phase eine individuelle und ganzheitliche Betreuung – bis hin zur Begleitung im Sterben - ermöglichen.

Das stete Streben nach ganzheitlicher, menschlicher Betreuung unserer Heimbewohnerinnen und Heimbewohner stellt höchste Anforderungen an die Leistungsbereitschaft und Belastbarkeit unserer Mitarbeitenden. Eigenentwicklung und Beziehungsfragen haben einen hohen Stellenwert. Die sorgfältige Führung durch die Vorgesetzten soll den Mitarbeitenden Sicherheit im Handeln geben. Fortschrittliche Anstellungsbedingungen und die Bereitschaft, unsere Mitarbeitenden durch interne wie externe Fort- und Weiterbildung oder andere Massnahmen individuell zu fördern, sind weitere Grundlagen einer fruchtbaren Zusammenarbeit.

Unsere Dienstleistungen haben das Ziel, den Heimbewohnerinnen und Heimbewohner eine gute Lebensqualität zu ermöglichen. Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen davon ausgehen, wenn sie es nicht anders wünschen, im Heim bleiben zu können, auch wenn sie gebrechlich, pflegebedürftig oder verwirrt werden, oder wenn sie im Sterben liegen. Voraussetzung dazu ist, dass die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner sich in der Heimgemeinschaft zurechtfinden, und dass unsere angebotenen Dienstleistungen den Anforderungen gerecht werden können. So kann Krankheit oder ein Unfall unter Umständen einen Spitalaufenthalt notwendig machen. Massgebend hierfür sind die ärztlichen Verordnungen.

Die Aufnahme der Bewohnerinnen und Bewohner ist territorial unabhängig. Über Aufnahme oder Ablehnung entscheidet die Heimleitung mit der Pflegedienstleitung. Bei Anfragen und Anmeldungen werden die Interessierten an ihrem Aufenthaltsort von der Heimleitung oder der Pflegedienstleitung besucht, oder sie besichtigen direkt das Wohn- und Pflegeheim Sonnmatt. Erst nachher wird über eine Aufnahme entschieden.

Das Heim wird finanziell unabhängig als Aktiengesellschaft geführt. Die Priorität des sozialen Auftrags schliesst eine wirtschaftliche Führung des Heimes nicht aus. Wir bekennen uns zur Pflicht, die im Heimkonzept umschriebenen Leistungen mit dem bestmöglichen Mitteileinsatz zu erbringen mit dem Ziel, zwischen Bedürfnissen und Mitteln ein sinnvolles Gleichgewicht herzustellen.

Heimleitung, Mitarbeitende und Heimbewohnende setzen sich dafür ein, dass im Heim ein sicheres und gesundes Wohnen und Arbeiten im Rahmen des Leitbildes möglich ist. Der Sicherheitsstandard wird von den verantwortlichen Personen in Anlehnung an die aktuellen Richtlinien festgelegt und deren Einhaltung überwacht.

Wir streben eine optimale Betriebsführung an. Dies bedingt eine gut ausgebaute Organisation. Dazu gehören der zweckmässige Informationsaustausch und Zusammenarbeit mit Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern sowie deren Angehörigen, Mitarbeitenden und Dritten. Die strukturelle und die personelle Organisation ist im bestehenden Organigramm geregelt.